Die Gesamtübung wurde als Brandeinsatz angenommen, bei dem eine Bootshütte in Millstatt in Flammen stand. Die besondere Herausforderung bestand darin, dass die Hütte direkt neben der Hauptstraße lag, sich Sachgüter in Form von Booten vor Ort befunden haben und die Erreichbarkeit nur über eine öffentliche Parkanlage sowie den Seeweg möglich war. Die Hauptaufgabe bestand darin, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und die Sachgüter zu retten.

Rettung mit dem A-Boot: Das A-Boot der Feuerwehr wurde in der Erstphase eingesetzt, um die bei der Bootshütte befindlichen Boote zu retten. Die Bootsmannschaft agierte effizient und konnte erfolgreich ein Segelboot retten.

Wasserversorgung vom See: Aufgrund der Nähe zum See wurde eine Wasserversorgungsleitung vom offenen Gewässer zum RLFA 2000 aufgebaut. Übungsweise wurde hierfür die TP12 als „Versorgungspumpe“ eingesetzt. Für solche Gegebenheiten erwies sich diese Erstmaßnahme als äußert schnell und effektiv.

Brandbekämpfung vom Wasser und vom Land aus: Am Land wurde als erstes eine Verkehrsregelung vorgenommen, um die Sicherheit der Mannschaft zu gewährleisten. Parallel wurden zwei Angriffsleitungen aufgebaut und mit der Brandbekämpfung begonnen.
Nach der erfolgreichen Rettung des Segelboots fuhr das A-Boot in den Schillerpark, wo die Tragkraftspritze (TS) aufgenommen wurde. In weiterer Folge wurde auch vom Wasser aus die Brandbekämpfung aufgenommen. Dies erforderte präzise Abstimmung und Koordination, um effektiv gegen die Flammen vorzugehen. Als sehr nützlich und hilfreich erwiesen sich hierbei die am A-Boot fix eingebaute Ansaugvorrichtung sowie der fix montierte Löschwassermonitor
Nach ungefähr einer Stunde konnte die Übung erfolgreich beendet werden.