Die Freiwillige Feuerwehr Millstatt ist eine von fünf freiwilligen Wehren in der Gemeinde.
Auf Grund des Ausrüstungsstandes ist die Feuerwehr Millstatt für Brandeinsätze und technische Hilfeleistungen im gesamten Gemeindegebiet zuständig.

Hauptmänner und Kommandanten (von 1899 bis 2008)
1880-1899 |
keine Aufzeichnungen |
1899-1911 |
Karl Silbernagl | |
1911-1920 | Johann Hohenwarter | 1920-1923 | Josef Pleikner | |
1923 | Andreas Schretter | 1923-1934 | Franz Bacher | |
1934-1938 | Kaspar Schwager | 1938-1940 | Sepp Della Schiava | |
1940-1944 | Hans Brandstätter | 1944-1945 | Jakob Ströml | |
1945-1947 | Blasius Eichholzer | 1947-1949 | Sepp Silbernagl | |
1949-1952 | Josef Wallner | 1952-1956 | Egydius Gröchenig | |
1956-1972 | Herbert Fischer | 1972-1997 | Josef Pleikner | |
1997-2017 | Christian Göckler | seit 2017 | Hannes Zeber |
Chronik
2007
Im vorher genannten Prozess wurde die Klage gegen die FF-Millstatt am 1.3. mit der Begründung die Feuerwehr hat keine Rechtsperson abgewiesen. Einsätze nach starken Schneefällen im Jänner und März fordern die Feuerwehr über mehrere Tage. Drei Mann nehmen erstmals erfolgreich am Atemschutz-Leistungsbewerb teil.
2006
Wegen eines bedauerlichen Unfalls beim Nockalmfest 2005 stehen der Kommandant und sein Stellvertreter in einem Zivilprozess vor Gericht.
2005
Nach monatelangen, teils unwürdig geführten Diskussionen, konnten wir am 25.10. unser neues KLFA übernehmen. Der Austausch war nach einem unverschuldeten Verkehrsunfall notwendig geworden. Von allen fünf Wehren der Marktgemeinde Millstatt wurde ein Atemschutz-überwachungsgeräte der Firma Pölz angekauft und bei uns stationiert. Angekauft wurden ebenfalls ein Laptop und ein Infrarot-Fernthermometer.
2004
Am 8. Feber wurden wir zu einem Öleinsatz alarmiert. Dieser dauerte 10 Tage an. Am 27. März wurde unser 17 Jahre altes KLFA bei einem Grundlehrgang unverschuldet in einen Verkehrsunfall verwickelt und erheblich (Totalschaden) beschädigt. Ebenfalls in diesem Jahr wurden wir gemeinsam mit der Feuerwehr Seeboden zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Sechs Personen, 4 davon eingeklemmt, wurden schwerstens verletzt. Unter den Verletzten ein Mann unserer Wehr und seine Schwester. Mit dem ersten Einsatzfahrzeug an der Unfallstelle, zwei seiner Brüder. Und zu guter Letzt riss noch ein Herbststurm die Sirene vom Riederhaus.
2003
Am 4.4. wurde der Beschluss gefassen, ein gebrauchtes Boot von der Feuerwehr Ybbs/Donau anzukaufen. Die Anschaffungskosten wurden zu je 1/3 von der FF-Millstatt, dem Gemeindefeuerwehrkommando und den Millstätter Bäderbetrieben getragen. Das Boot wurde mit 360 Mannstunden renoviert und am 16.5. erstmals im Millstättersee zu Wasser gelassen. Am 5. Juni wurde das RLFA 2000 in Dienst gestellt. Der erste Brandeinsatz war am 10. Juni
2002
Gemeinderat beschließt am 27.5.2002 einstimmig den Ankauf eines Rüstlöschfahrzeuges mit 2000 Liter Wassertank und Rahmenseilwinde; Fahrgestell Mercedes Atego 1325, Aufbau Rosenbauer neu Generation AT
2001
Zusatzalarmierung über SMS (Handy)
2000
Für 40 Mann wurde neue Schutzbekleidung angeschafft; Helm, Dräger F1, Textileschutzjacke und -schutzhose der Fa. Bristol, Handschuhe und Lederstiefel. Der Ankauf der Schutzbekleidung wurde durch eine großzügige Spendenbereitschaft der Bevölkerung und durch Eigenmittel aus der Kameradschaftskasse durchgeführt. Auftragssumme: ca. ATS 450.000,--. Jubiläumsfeierlichkeiten 120 Jahre FF Millstatt
1991-1999
in dieser Zeit wurden insgesamt 232 Einsätze erledigt.
1999
Übergabe des Druckbelüfters an unsere Wehr
1997
der hydraulische Rettungssatz wurde um einen Teleskopzylinder erweitert;
1995
neuer Hänger für LZ KLD wurde gebaut
1993
In Eigenregie wurde als Ersatz für den VW-Bus ein KRF-S aufgebaut. Einer der größten Brandeinsätze in unserer Geschichte wurde absolviert. Im Waldbrandeinsatz standen insgesamt 303 Mann mit 19 Fahrzeugen. In den drei Einsatztagen wurden von allen Wehren insgesamt 2648 Einsatzstunden erbracht.
1992
Aus Mitteln der Kameradschaftskasse wurden 17 Personenrufempfänger angeschafft.
1991
Anschaffung einer Schmutzwasserpumpe, neue Einsatzbekleidung für den Löschzug Kleindombra
1989
1. Fahrzeug für Löschzug Kleindombra, Takt. Bez. MTFA, Marke Datsun Patrol, Erweiterung Rüsthaus Kleindombra
1988
Sirene KLD wurde an das Festnetz angeschlossen, Anschaffung des KLFA Marke Mercedes
1985
Rüsthaus in Kleindombra wurde renovíert
1983
Einzug in das neu errichtete Rüsthaus
1980
Ankauf eines hydraulischen Rettungsgerätes. Installation der Sirenen am Stroblhaus und in Pesenthein.
1979
Ankauf eines Mannschaftswagens, ausgestattet als Kommandofahrzeug mit Lautsprecheranlage und Funk
1978
Ankauf einer Tragkraftspritze Marke Ziegler für den Löschzug Kleindombra
1975
Tanklöschfahrzeug Marke Steyr Tank 2000
1973
am 1.1. - Gemeindezusammenlegung. Seit dieser Zeit sind in unserer Gemeinde fünf Ortsfeuerwehren: Millstatt, Laubendorf, Obermillstatt, Lammersdorf u. Matzelsdorf.
1967
erstes Funkgerät wurde gekauft
1961
Geschenk der Fa. Porsche für den vobildlichen Einsatz anläßlich der Hochwasserkatastrofe - ein VW-Kastenwagen.
1958
31.7. - Hochwasser in Millstatt: durch sintflutartige Niederschläge kam es im Oberlauf des Riegenbaches zu großen Vermurungen. Nach deren Bruch ergossen sich die gestauten Wassermassen flutartig Richtung Millstatt. Durch Rückstau trat der Riegenbach aus seinem Bett und richtete schwere Schäden an. Es waren zwei Tote zu beklagen, Häuser stürzten ein.
1950
am 24.4. Übergabe des FF-Autos von der FF Spittal/Drau Marke Austro Fiat
1946
erstes Auto der FF Millstatt - Marke Spar LKW (Kriegsfahrzeug aus dem 2. Weltkrieg)
1933
Ankauf der ersten Sirene
1926
die erste Motorspritze ist eingelangt
1902
eine Rettungsabteilung wurde gegründet
1900
Inkraftreten der Satzungen der FF Millstatt
1881
Erbauung des Rüsthauses bzw. Requisitendepots - Standort wie heute.
1870
1870 - 1880 wurde die erste Feuerlöschordnung für den Markt Millstatt erstellt. Die darin angeführten Personen sind als Gründungsmitglieder der FF Millstatt anzusehen.
1805
die sogenannte Franzosenspritze, vielleicht ein Gerät aus den Besatzungszeiten, trug die Jahreszahl 1805, was beweist, daß hier schon zu dieser Zeit Löschgeräte vorhanden waren.